Tierische Erlebnisse

Manchmal, wenn ich Zeit und Muße habe, dazu das Wetter noch günstig ist, setze ich mich auf die Weide und beobachte meine Tiere durch die Kamera. Dabei entstehen teilweise witzige, wie auch lehrreiche Ereignisse.

 

Mein Jay-Jay hält mich ganz schön auf Trab. Um mal einige Augenblicke eines Tages festzuhalten, habe ich hier etwas für die Nachwelt festgehalten. Dies soll auch eine eindringliche Warnung für alle zukünftigen Welpenkäufer sein. Falls Sie nach diesen Bildern noch lachen, dann lassen Sie sich gesagt sein, dass Sie das nicht mehr können, wenn Sie selber einen kleinen Chaoten Ihr Eigen nennen.

Als Erstes wird die Klobürste versteckt und verdreckt.

Da freut sich Frauchen ganz doll über den neuen Look.

 

Die Gießkanne gehört auch nicht dahin und außerdem hat sie nur ein Loch zum

Wasser ausgießen.  Das lässt sich doch bestimmt noch ändern.

Auf Frauchens freudigen Gesichtsausdruck beim
Blumen gießen freue ich mich jetzt schon. Überraschung Nummer 2.

Schnell nochmal die Nase irgendwo reinstecken.

Gucken ob die Luft rein ist.

Und dann nichts wie raus hier.

Frauchen ruft, schnell verstecken. So findet sie mich garantiert nicht.

Jetzt erstmal ein erfrischendes Bad in der Schweinesuhle.


Dann nochmal schön über die Wippe.

Und schon ist der Tag im Eimer. Frauchen hat mich doch noch gefunden
und sie meinte, ich rieche nach Schwein. So´n  Blödsinn, wie kommt sie
nur darauf.
 
Man, bin ich müde. Das strengt ganz schön an, Frauchen immer
bei Laune zu halten.
 
Na warte, freu Dich nur auf den nächsten Tag. Mir fällt bestimmt noch
was Passendes für Dich ein.....

Hühnerverklappung

 

Ich traute meinen Augen kaum, als ich die dunklen Punkte auf meiner Weide sah.
Da ich neugierig war, ging ich hin. Erst dachte ich, dass ich nicht alle Hühner reingeholt hätte. Auf dem zweiten Blick erkannte ich dann, dass diese Hühner defenitiv nicht von mir waren. Ich konnte es kaum glauben. Da hat irgendjemand  10 Hühner bei mir über den Zaun geschmissen. Die Ärmsten waren so scheu, dass ich nur auf etwa 15 m an sie herankommen konnte. Sie waren größtenteils fast nackt. Es waren jedoch keine Batteriehühner. Das erkannte ich daran, weil einige von ihnen beringt waren. Ich wußte erstmal nicht was ich tun sollte. Zum Einen hatte ich Angst, dass sie vielleicht irgendeine Krankheit hätten und darum so nackt waren, und das hätte bedeutet, dass sie meinen ganzen Geflügelbestand angesteckt hätten. Sie taten mir dennoch leid, und so versuchte ich sie zum Stall zu scheuchen. Anders als meine Hühner liefen sie nicht zusammen, sondern stoben einzeln in sämtliche Himmelsrichtungen. Schnell musste ich einsehen, dass es keinen Zweck hatte und so hoffte ich, dass sie am nächsten Tag noch nicht vom Fuchs gefrühstückt wurden und mit meinen Hühnern in den Stall kamen. Am nächsten Tag waren sie zwar alle noch da, aber sie machten keine Anstalten in den Stall oder mit meinen Hühnern zu gehen. Also versuchte ich sie erneut einzufangen und das ging wieder in die Hose. Am nächsten Tag war der Fuchs zu Besuch und ich konnte nur noch 2 Hühnchen bei mir auf der Wiese entdecken. Zusammen mit Chris konnte ich sie endlich einfangen und zu meinen anderen Hühnern bringen. Ein Huhn hatte der Fuchs schon zu packen gehabt, denn es war verletzt. Die Beiden waren so ängstlich, dass sie sich in der dunkelsten Ecke versteckt hielten. Am Samstag wollte ich mit den Hunden wieder zum Training fahren, und als ich unser Tor an der Straße öffnete, staunte ich nicht schlecht. Da saß noch ein armes Hühnchen, dass der Fuchs wohl über den Zaun gejagt hatte, hinter meinem Tor. Ich holte Hilfe und konnte es auch einfangen. Wie ich später erfuhr, hatte mein Nachbar gegenüber auch 2 von den armen Dingern eingefangen. So hatte der Fuchs also nur 5 Hühner bekommen. Es ist aber trotzdem traurig, dass manche Menschen ihre Tiere einfach so bei anderen Leuten entsorgen. Man hätte mich nur ansprechen brauchen und die Hühner hätten nicht so eine Tortour mitmachen müssen. Allerdings habe ich auch schonmal eine Zwergziege über den Zaun geworfen bekommen. An diesem Tag kann ich mich auch noch gut erinnern. Man kommt glatt ins Schleudern, wenn man seine eigenen Tiere nicht mehr wiedererkennt.



Wer eine Reise tut, der kann was erleben!

Neulich habe ich meinen Eselhengst "Wenzel" vom Pferdehof Wilken
abgeholt. Er stand dort eine Weile um eine Stute zu decken.
Bei der Gelegenheit führte mich Frau Wilken herum und zeigte
mir den Pferdehof mit allem drum und dran. Im Besitz der
Familie sind auch 2 Ponies mit Zwergensyndrom. Diese Beiden
wären beim Schlachter gelandet, wenn sich Fam. Wilken nicht
für sie eingesetzt hätten . Das wäre wirklich schade gewesen.
Jetzt gehören sie zum Streichelzoo des Pferdehofes.
Ich hatte das vorher noch nie live gesehen. Da ich meine Kamera
dabei hatte, konnte ich nicht umhin, einige Fotos zu machen.
Hierbei handelt es sich nur um Schnappschüsse, da ich nicht die
nötige Zeit hatte wirklich gute Fotos zu machen. Ich glaube aber,
es interessant für alle Menschen die so etwas noch nie zu Gesicht
bekommen haben.

Das ist Napoleon, der kleine Hengst. Er hat auch eine ganz
besondere Farbe (Cremello) und hat 2 unterschiedlich gefärbte
Augen. Wenn er nicht diesen Gendefekt hätte, wäre er ein sehr
schöner Hengst.






Er hat ein strahlend blaues Auge


Dazu hat Fam. Wilken noch eine gescheckte Stute. Die Beiden können
sich aber nicht fortpflanzen, weil Napoleon durch seine verkümmerten
Hinterbeine nicht die Kraft dazu hat sie zu bedecken. Die Hauptsache
ist aber, dass sie nicht alleine sind.
Außerdem hat die Stute auch diesen Gendefekt.




Lieben Besuch
Neulich habe ich meine Wäsche draussen aufgehangen und plötzlich
hörte ich es piepen. Da hüpfte ein kleines Fellknäuel vor meine
Nase. Ehe ich mich versah, kam seine Mutter, eine Blaumeise, und
fütterte ihr Junges direkt vor meiner Nase. Keine 1,5 m von mir
entfernt. Als sie wieder weg war, lief ich so schnell wie ich konnte
ins Haus und holte meine Kamera. Als ich jedoch wieder an meiner
Wäscheleine angekommen war, konnte ich weder Mutter noch Kind
entdecken. Traurig ging ich wieder in Richtung Haus, um die Kamera
wieder wegzubringen, als sich vor meiner Nase erneut dieses
kleine Wunder ereignete. Ich zückte also meine Kamera und knipste
drauf los. Es versteht sich, dass ich mich nicht wunders wie in
Position setzten konnte und die Bilder deshalb natürlich nur mäßig
sind. Dennoch kann man darauf was erkennen :-))




Das grosse Fressen
Damit meine Weide sich mal erholen kann, kommen die Ziegen
hin und wieder auf unseren Sandplatz zu den Schweinen. Da
geht es dann immer ziemlich turbulent zu. Ich habe zwar immer
eine Karre für die Schweine und eine andere für die
Ziegen, aber diese Methode kommt nicht so gut an bei
meinen Tieren.



Hin und wieder kommt es dann auch zu kleinen Kämpfen um den besten
Futterplatz. Neulich haben sich Pucki, das Schwein, und Reini, der
Schwarzhalziegenbock, geprügelt.  Das Schwein hat gewonnen.......


Endlich ist mein 3. Eselfohlen da
Samstag, den 23.05.09
Wie jeden Samstag fuhr ich zum Training. Dabei kam ich auch automatisch
an meiner Weide vorbei. Ich guckte flüchtig hin. Dabei sah ich, wie
Annabell grasend neben einem Fohlen stand. Daneben stand meine andere Eselstute Bonita. Ich nahm an, es handelte sich um Bonita´s
Fohlen und fuhr weiter. Abends kam ich erneut an dieser Weide vorbei und ich staunte nicht schlecht. Da standen dann plötzlich 3 gescheckte
Eselfohlen. Sofort ging ich auf die Weide um nach dem Rechten zu sehen.
Dabei sah ich, dass es sich um einen kleinen Hengst handelte. Der Kleine
war von Anfang an sehr zahm. Er war nicht ängstlich und kam auf
seinen wackeligen Beinen zu mir. Das war nicht so im Interesse seiner
Mutter. Die versuchte den Kleinen immer wieder von mir weg zu
drängeln.

Ist er nicht ein süsser Fratz. Er hat eine besonders schöne Scheckung.
Er sieht fast aus wie ein Knabstrupper - Esel.


Hier will er sich gerade hinlegen. Gaanz, gaanz vorsichtig!!


Ich habe noch nie so viele Haare am Maul eines Pferdes oder Esels
gesehen.


Hurra, mein zweites Eselfohlen ist auch da!!

Das war mal wieder eine Überraschung, als ich an meiner Weide vorbeifuhr und nur durch Zufall dieses kleine Fellbündel im hohen Gras entdeckte.
Eigentlich hatte ich es eilig und wollte nur mal vorbeischauen, ob noch
alles in Ordnung war. Plötzlich hatte ich alle Zeit der Welt. Ich ging
sofort hin und schaute, ob auch alles gesund und munter war. Als ich in
die Nähe von Bonita, seiner Mutter, kam, wollte sie ihr Fohlen erst einmal
in Sicherheit bringen und lief vor mir weg. Das Kleine stand auf und fing
an hinten auszuschlagen. Da dachte ich mir schon, dass es ein Hengst sein
müsste. Auf mein Rufen kam Bonita dann zu mir und ich konnte den Kleinen greifen und ihn untersuchen. Das ließ er dann geduldig über sich ergehen und genoss die Streicheleinheiten. Nun freue ich mich über 2 gesunde Eselfohlen. Allerdings werde ich mich von dem Kleinen leider später trennen müssen. Ich kann ja nunmal nicht alles behalten.
Der Kleine hat auch schon ein neues Zuhause gefunden.

Bonita mit ihrem Sohn, der nur wenige Stunden alt ist. Die Beiden sehen
auch noch ganz mitgenommen aus.


Endlich, mein erstes Eselfohlen ist da

An diesem Tag wurde mein Eselhengst Wenzel abgeholt . Er
sollte eine andere Stute decken. Somit wartete ich auf Familie Wilken,
die ihn abholen wollte. Mir fiel nur auf, dass auf der Weide mein Wenzel
immer wieder tutete. Da es eine Pachtweide ist, habe ich keinen direkten
Einblick darauf. Ich wollte jedoch bis zum Eintreffen der Fam. Wilken
warten, um dann gemeinsam rüber zu gehen. Der Futtereimer mit allerlei
Leckerchen stand auch schon bereit. Als Fam. Wilken dann eintraf, fuhren wir direkt zu Weide. Und da war sie. Meine große Überraschung. Ein geschecktes Eselfohlen und dazu noch eine Stute. Um es vorweg zu
nehmen. Sie sucht kein neues Zuhause.... Nun konnte ich zu recht auch
beweisen, dass mein Wenzel gute Nachzucht hat.



Hilfe, ganz ganz viele Jungs

Am Ostersamstag hat meine Lieblingsziege Alma mich mit Zwillingen
überrascht. Ich hatte sie, wie so oft, vorne an der Straße angebunden,
damit sie meinen Graben sauber hält. Dort wachsen auch die saftigsten
Gräser und  sie freut sich immer darauf. Als ich sie also am Abend des
Ostersamstages wieder in den Stall holen wollte, traf ich meinen
Nachbarn und wir hielten einen Plausch. Ich bemerkte so zum Spaß, das
meine Ziege guckt, als würde sie gleich lammen. Nach ungefähr 5 Minuten kam das erste Lamm. Ich war recht verdutzt, da ich angenommen hatte, dass Alma gar nicht trächtig geworden war. Zumindest sah sie nicht danach aus. Nach weiteren Minuten kam das zweite Lamm. Ein kleiner Teufel in schwarz, der kaum aus der Fruchtblase raus, schon weglaufen wollte.

Alma mit ihren beiden Rackern


Das ist der Erstgeborene


Das ist der kleine Teufel in schwarz...

Es geschehen noch Wunder

Nun ist es doch passiert. Die beiden Enten, die gemeinsam auf einem
Nest saßen, haben es doch geschafft gemeinsam 2 Küken
auszubrüten. Meistens habe ich die Erfahrung machen müssen, wenn
2 Hennen, Enten o.a. auf einem Nest brüten, dabei nichts
rausgekommen ist. Beim Füttern abends fingen sie plötzlich an zu piepen.
Sie waren natürlich in einer unscheinbaren Ecke zwischen Zaun und einer
Betonplatte ausgebrütet worden. Da aber noch weiter Eier im Nest
sind und die Enten sich wieder gemeinsam auf ihre Eier und die Küken
gesetzt haben, bin ich gespannt, was da noch rauskommt.

Leider ist aus den anderen Eiern auch nichts geworden und die beiden
Entenküken sind mir von Rabenkrähen aufgefressen worden.

Auf die Brut fertig, los...
Es ist wieder Brutzeit und man brütet wieder was das Zeug hält. Überall finde ich Eier und nicht nur in den Nestern. Sie sind überall verstreut und manchmal habe ich den Eindruck, sie legen die Eier gerade da, wo sie stehen und gehen.
Da so eine Eiablage aber auch wichtig für den Fortbestand ist, so guckt der Hahn auch gerne mal mit, wo seine Auserwählte seine Gene ablegt.



In sämtlichen Ecken und Nieschen wird gebrütet.
Die Enten schichten einen Maulwurfshügel auf, wo sie dann ihr Nest aus
allem Möglichen was sie finden errichten. Da es  bei mir allerlei zu finden
gibt, braucht man gar nicht groß suchen.



Alle möglichen und unmöglichen Plätze werden gerne angenommen.
Selbst der Ziegentrog wird genutzt. Ich habe auch schon Eier in der
Heuraufe gefunden.


Gerne wird auch im Duett gebrütet. Leider wird aus der Brut meistens
nichts. Die Eier werden entweder plattgelegt oder bekommen nicht die
richtige Temperatur. Verhindern kann ich es aber auch nicht.



Auch meine Lockengänse sind da nicht anders. Da habe ich gleich 2 Nester
mit jeweils 2 Gänsen. Gerade von diesen Tieren hätte ich gerne Nachwuchs,
aber ich fürchte, das wird dieses Jahr wieder nichts...



Zur gleichen Zeit wird in der Natur auch der Nestbau vorangetrieben.
Dabei sind die Krähen bei mir auch sehr eifrig. Da sie keine große Lust
haben, sich das Nistmaterial zusammen zu suchen, klauen sie einfach
die Haare von meinen Eseln. Sachen gibts....



Manchmal habe ich das Gefühl, dass meine Tiere etwas anders  als "normal" sind. Da schlafen und spielen die Lämmer auf den liegenden Eseln und meiner armen Bibi. Die kleinen Springinsfelde haben keinen Respekt vor
gar nichts. Aber es macht immer wieder Spass ihnen zuzusehen...





Selbst meine arme, alte tragende Eselstute wird nicht verschont.



Auch meine Hühner machen manchmal ein ausgiebiges Mittagschläfchen
auf meinen Eseln. Weil´s so kuschelig ist.



Ich füttere meine Ziegen immer aus einer Schubkarre. Da kommen sie
alle dran, wenn sie sich rund herum stellen. Manchmal springt  die ein
oder andere Ziege auch gleich in die Karre, um ja genug abzubekommen.
Nachdem die Ziegen ihr Mahl verzehrt haben, wollen auch die Hühner
nochmal nachsehen, ob nicht das ein oder andere für sie übrig ist...



Ach was ist das Leben schön, scheint dieser Orpingtonerpel zu denken.
Er kommt im Gleitflug Richtung Stall geflattert. Oder hat er seine
Auserwählte von weitem gesehen? Er wird es uns nicht verraten.



Manch ein Hahn überschlägt sich, wenn er eine Henne ausmacht. Dabei
werden auch gerne irgendwelche Enten überrannt, die sich im Weg
befinden.



Meine Lachshühner brüten nicht nur zusammen, nein, sie picken und fressen
auch im Duett.



Ich glaube, sie könnten auch ein Balett aufführen...


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